... ist es nicht ein Wahnsinn, welchen Aufwand ein Betrieb heutzutage aufbringen muss, um gute Azubis zu finden, um sie auszubilden und um sie an das Unternehmen zu binden? Und vergessen wir bitte nicht die Maßnahmen, die ein guter Betrieb für die „Mitarbeiterbindung“ aufwendet oder aufwenden sollte. ABER……jammern nützt nix und bringt uns nicht weiter! Bei uns hat das Umdenken auch gedauert und wir haben uns Step bei Step bei dem gesamten Thema Personal, im Besonderen „Ausbildung“ und „Mitarbeiterbindung“, in den letzten Jahren verbessert.
Ausbildung Wir können heute mit gutem Gewissen von uns behaupten, ein vorbildlicher Ausbildungsbetrieb zu sein. Damit wir unseren selbst gesetzten, hohen Ansprüchen gerecht werden, investieren wir viel Zeit, Geld und Erfahrung in unser „Ausbildungsmanagement“:
Dreckig, laut, gesundheitsgefährdend: Der Beruf Fahrzeuglackierer hat bei jungen Leuten keinen guten Ruf – zu Unrecht! Sascha Petschke, Trainer PPG und selbst gelernter Fahrzeuglackierer, räumt auf mit fehlerhaften Annahmen und Vorstellungen über eine moderne und anspruchsvolle Beschäftigung.
Vorurteil 1: „Für die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer braucht man keinen guten Schulabschluss.“
Sascha Petschke: „Sicher ist ein höherer Schulabschluss keine Voraussetzung für eine Ausbildung zum Fahrzeuglackierer. Ein guter, mindestens Hauptschulabschluss ist aber dennoch unabdingbar, ein Realschulabschluss in der Regel die noch bessere Basis für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn – denn unser Beruf ist sehr komplex! Grundsätzlich stehen Fahrzeuglackierer heute vor vielschichtigen Anforderungen, die ohne bestimmte Grundlagen nicht zu erfüllen sind. Da wir unterschiedlichste Flächen und Objekte beschichten, ist ein generelles geometrisches Verständnis erforderlich.
Darüber hinaus muss der Fahrzeuglackierer Flächen- und Verhältnisberechnungen durchführen, etwa um Materialmengen und Mischungsverhältnisse zu bestimmen – ohne Mathematik geht es also auch in unserem Bereich nicht. Und da wir mit chemischen Produkten arbeiten, sollten angehende Fahrzeuglackierer ebenfalls ein Grundverständnis für chemische Zusammenhänge mitbringen. Naturwissenschaften generell sollten schon sein. Sprich: Wer glaubt, hier mit minimalsten Voraussetzungen erfolgreich zu sein, wird schnell eines Besseren belehrt.
Darüber hinaus erfordert die zunehmende Digitalisierung auch in unserem Beruf den Umgang mit hochmodernen Technologien. Softwareprogramme etwa im Rahmen der Prozessabwicklung, für das Farbton- oder das Lagermanagement, Farbtonmessgeräte und automatische Mischmaschinen wie RAPIDMATCH™ und MOON-WALK™, Tablets, Smartphones – dies ist nur ein Teil der digitalen Medien, die heute Standard in modernen Karosserie- und Lackierbetrieben sind. Ein weiterer Aspekt sind die Fahrzeuge selbst. Ein Beispiel dafür: Noch vor zwanzig Jahren konnte man einen Außenspiegel mit zwei Schrauben lösen. Heute sind dafür viel mehr Know-how und Fingerspitzengefühl gefragt, denn in modernen Außenspiegeln ist ein Kabelbaum verbaut, der jede Menge Elektrik und Sensoren enthält. Das heißt, ohne grundlegendes Verständnis für moderne Technologien kommt man hier nicht sehr weit. Und, da viele Produkte und Technologien aus dem Ausland stammen, können Englischkenntnisse ebenfalls nur von Vorteil sein“.
Am 19. Juni 2019 fand der diesjährige Soziale Tag statt. Über 60.000 Schüler*innen tauschten bundesweit auch in diesem Jahr ihren Schulalltag gegen einen Arbeitsplatz und spenden ihren Lohn an Schüler Helfen Leben. So unterstützen Sie nicht nur Jugend- und Bildungsprojekte für Gleichaltrige in Südosteuropa und Jordanien, sondern hatten auch die Möglichkeit, einen Tag lang in ihren Traumberuf zu schnuppern. So auch der kleine Louis, der sich für den Beruf des Lackierer entschied. Zum krönenden Abschluss des Tages durfte der Louis noch die Gabel seines Roller lackieren was ihm sehr leicht von der Hand ging, ein wahres Naturtalent wie wir finden.
Weiß mit 38 Prozent weiterhin weltweiter Spitzenreiter
Axalta (NYSE: AXTA) hat seine Globale Studie der beliebtes-ten Autofarben (Global Auto-motive Color Popularity Report) veröffentlicht. Die Ergebnisse der 66. Ausgabe des Jahresberichts zeigen, dass 2018 Weiß weltweit die Num-mer eins auf der Beliebtheitsskala bei Verbrauchern ist.
Mit beeindruckenden 38 Prozent und einem großen Vorsprung zum zweitplatzierten Schwarz (18 %) sowie zu Silber und Grau (12 %), die sich den dritten Platz teilen, verteidigte Weiß seine Führungsposition. Schwarz und Grau konnten in wichtigen Regionen einen deutlichen Anstieg verzeichnen. Schwarz gelang dies in China (5 %), Asien (3 %), Südkorea und Afrika (jeweils 2 %). Grau gewann in Afrika (3 %) und Europa (2 %) weiter an Boden.
„Wir konnten einen sich abzeichnenden Trend hin zu wärmeren Farbtönen und zu Schwarz beinhaltenden Farbkombinationen verzeichnen, die die Position von Weiß anfechten“, erklärt Nancy Lockhart, Axaltas Global Color Marketing Manager. „Obwohl neutrale Farbtöne die wahren Stars sind, gibt es Anzeichen für eine Neubesinnung auf Farbe zur Belebung der Automobillandschaft. Neben den neutralen Nuancen ist Blau der beliebteste Farbton und besitzt mit sieben Prozent eine starke
Marktposition. Auch Orange und Bronze konnten Zuwächse verzeichnen und werden für die Verbraucher weiterhin zunehmend interessanter.“